Für Wissbegierige
Das Kaffeehaus
einst & heute
1683 – Wie alles begann
Die Legenede
Die Geschichte rund um den Ursprung des Wiener Kaffeehauses ist eng mit dem Ende der Türkenbelagerung verbunden.
Wie immer bei großen historischen Ereignissen sind Legende und Wahrheit oft schwer auseinander zu halten.
Gerne wird folgende Version übermittelt: Als Türke verkleidet durchbrach Georg Franz Kolschitzky die feindlichen Linien der Türken um Karl von Lothringen eine wichtige Botschaft zu überbringen. Für diese Heldentat wurde er reichlich belohnt. Mit einem Baugrund, einer Gewerbeberechtigung und mit Kriegsbeute der Türken. Darunter befanden sich unter anderem auch Säcke mit den mysteriösen dunklen Bohnen. Kolschitzky witterte ein Geschäft und so entstand das erste Wiener Kaffeehaus in der Nähe des Wiener Stephansdoms. Zumindest lautet so die Legende, die sich jahrhundertelang gehalten hat.
Gerne wird folgende Version übermittelt: Als Türke verkleidet durchbrach Georg Franz Kolschitzky die feindlichen Linien der Türken um Karl von Lothringen eine wichtige Botschaft zu überbringen. Für diese Heldentat wurde er reichlich belohnt. Mit einem Baugrund, einer Gewerbeberechtigung und mit Kriegsbeute der Türken. Darunter befanden sich unter anderem auch Säcke mit den mysteriösen dunklen Bohnen. Kolschitzky witterte ein Geschäft und so entstand das erste Wiener Kaffeehaus in der Nähe des Wiener Stephansdoms. Zumindest lautet so die Legende, die sich jahrhundertelang gehalten hat.
In Wirklichkeit wurde das erste Wiener Kaffeehaus vom armenischen Spion Deodato gegründet.
Deodato, ein geheimnisvoller Mann im Dienste des Wiener Hofes, war aufgrund seiner Herkunft mit der Zubereitung der dunklen Bohnen wohlvertraut. Aber auch eine andere Legende um Kolschitzky hält genauerer Betrachtung nicht stand: Dass er nämlich als erster den Kaffee mit Milch und Zucker vermengte.
Wer auch immer der Erfinder dieser Idee war: erst diese Innovation machte den Kaffee bei den Wiener so richtig beliebt und verschaffte dem Kaffeehaus den großen Durchbruch in Wien.
Heute
Das Wiener Kaffeehaus boomt wie noch nie. Anstelle der Möglichkeit, billig zu telefonieren, gibt es jetzt die Möglichkeit, im Internet zu surfen.
Neben Walzerklängen von Johann Strauss erklingt jetzt auch moderner DJ-Sound. Wiener Elektronikkünstler haben mit ihren melancholisch-groovenden Sounds den weltweit bekannten Begriff „Coffee Table Music“ geprägt.
Große Sofas & Selbstbedienung bieten Kaffeehaus-Ambiente nach amerikanischem Vorbild. Mehr denn je sehnen sich die Leute nach einer kleinen Verschnaufpause mit einer gemütlichen Tasse Kaffee.
Die einzigartige Atmosphäre des Wiener Kaffeehauses stellt auch im neuen Jahrtausend ein Grundbedürfnis für Menschen aller Altersgruppen dar.
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Berühmt in aller Welt – die Wiener Mehlspeisen. Wissenswertes und Interessantes über Gugelhupf & Co.