Diese süße Delikatesse, die Müllirahmstrudel ausgesprochen wird und im hochdeutschen Milchrahmstrudel heißt, hat ihren Ursprung angeblich im „Roten Stadl“, einem Wienerwald-Gasthauses in Breitenfurt.
Ob der Name von der essentiellen Zutat Milch stammt oder von der angeblichen Erfinderin namens Milli, ist bis heute nicht ganz klar.
Auf jeden Fall stellt die perfekte Zubereitung des Millirahmstrudels eine wichtige Hürde für Österreichs Mehlspeisköche dar.
Der Strudelteig, der laut österreichischer Strudelphilosophie so dünn sein soll, dass man eine Zeitung hindurch lesen können muss, wird unter anderem gefüllt mit in Milch eingeweichten Semmeln, Butter, Eiern, Zucker, Vanille und Rosinen.