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Erfolgreiches Frühlingserwachen 2024

Auch dieses Jahr haben wir es wieder geschafft, gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Wien das Frühlingserwachen einzuläuten.

Wir freuen uns über die Wertschätzung der Wiener Kaffeehauskultur durch unseren Bürgermeister Michael Ludwig und Präsidenten DI Walter Ruck.

Lesen Sie selbst und finden Sie hier ein paar tolle Eindrücke.

 

 

 

Welches Leistungsangebot bietet die Fachgruppe ihren Mitgliedern?

Die Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser bietet ihren Mitgliedern ein weites Spektrum an Leistungen. Ein besonderes Merkmal der Fachgruppe ist die Kaffeesiederakademie.

Schaffen Sie sich einen Überblick über unser umfangreiches Angebot. Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Fragen unter kaffeehaeuser@wkw.at zur Verfügung.

 

 

 

Ehrung von Frau KommR Christl Sedlar vom Café Prückel

Ende dieses Jahres ist es so weit: Frau KommR Christl Sedlar übergibt das Café Prückel.

Das Traditionskaffeehaus wurde 1903 gegründet und ist seit 1920 im Familienbesitz. Zuletzt wurde das Café Prückel 63 Jahre lang von Frau KommR Sedlar betrieben.

Im Zuge ihrer langjährigen Tätigkeit für die Wiener Kaffeesieder wurde Frau KommR Christl Sedlar von der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser, der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft und dem Bezirksvorsteher gebührend geehrt.

Wir wünschen Frau KommR Sedlar alles Gute und bedanken uns für ihre Dienste für die Wiener Kaffeehauskultur!

Verleihung des Berufstitels an KommR Berndt Querfeld

Einer der Namen, die besonders oft genannt werden, wenn man an das Wiener Kaffeehaus denkt, ist Berndt Querfeld. Er verkörpert das Kaffeehaus wie kaum noch jemand. Mit ganzem Herzen hat er sich nicht nur der Wiener Kaffeehauskultur verschrieben, sondern auch ihrer Modernisierung – denn Berndt Querfeld legt Wert auf gleichermaßen Tradition und Zukunftsblick.

Schon lange ist es nicht mehr nur ein Kaffeehaus, das Berndt Querfeld gemeinsam mit seiner Familie führt. Mittlerweile ist es ein Gastronomie-Imperium, welches unter anderem das Café Landtmann, das Café Museum sowie ein „Café Landtmann“ genanntes Restaurant als Franchise in Tokio umfasst.

Für diese eindrucksvolle Karriere in der Wiener Kaffeehauskultur und Gastronomie wurde Berndt Querfeld mit dem Kommerzialrats-Titel geehrt.

Wir gratulieren Herrn Querfeld recht herzlich zur Verleihung des Berufstitels!

 

 

Kriminacht 2023

Prominente heimische und internationale Krimiautoren kamen zur 19. Kriminacht am 10. Oktober 2023 zu Lesungen in den Cafés der Stadt zusammen.

Im neunzehnten Jahr ihres Bestehens setzt die mittlerweile schon traditionelle Kriminacht im Wiener Kaffeehaus auf Granden des Horrors, Mordens und Totschlagens aus heimischen und deutschsprachigen Gefilden sowie internationale Star-Autoren. Die Autoren und Werke sind so vielfältig wie die Schauplätze der kriminellen Lesungen: Neben klassischen Kaffeehäusern wie dem Café Imperial, dem Café Schwarzenberg, dem Café Frauenhuber oder dem Café Volkstheater wurde unter anderem auch beim 48er Tandler gelesen.

Impressionen finden Sie auf der Homepage.

Titelbild: © Stefan Diesner

 

 

Impressionen zum Tag des Kaffees 01.10.2023

Rund um den diesjährigen Tag des Kaffees wurden mehrere Aktionen durch die Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser organisiert.

Bereits in den Morgenstunden des 29.09.2023 wurde mit einer Verteilaktion von 1.500 Goodie-Bags das Wochenende rund um den Tag des Kaffees eingeläutet. Passante in der Wiener Innenstadt durften sich über einen tollen Inhalt freuen (Meinl Kaffee, Gutschein 1+1 – der günstigere Kaffee ist gratis, Frühstückskipferl von der Bäckerei Geier, Mirabell-Mozartkugel, tagesaktuelle Kurierausgabe, Kaffee ABC und einem Informationsflyer zum Kaffeemuseum).  In zwei Goodie-Bags hat sich darüber hinaus ein Gutschein für 2 Karten für den Kaffeesiederball 2024 versteckt.

Weiter ging es mit einer Nostalgierundfahrt entlang des Rings. Diese wurde von Maria Mustapic Jun., BA, Fremdenführerin, zum Thema Kaffeehauskultur in Wien und Dipl.-Ing. Dr. Marija Zunabovic-Pichler, Leiterin der Stabsstelle Wasserqualität, zum Thema Qualität des Wiener Wassers begleitet.

Abschließend fanden am Sonntag, 01.10.2023 insgesamt vier gratis Touren durch den ersten Bezirk statt, zwei Touren unter dem Motto „Das Kaffeehaus, das Wasser und die Literatur“ und zwei weitere Touren unter dem Titel „Kaffee und Mehlspeis bei Kaisers“.

Wir haben ein paar Eindrücke für Sie festgehalten. Diese können Sie auch online herunterladen.

 

Das war die Kaiser Wies´n 2023!

Am 22.09.2023 hat die Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser gemeinsam mit ihren Mitgliedern einen tollen Abend auf der Kaiser Wies´n verbracht. Es wurde gelacht, getanzt, gut gegessen und vor allem die Gelegenheit genutzt, neue Netzwerke zu knüpfen.

Hier finden Sie ein paar Eindrücke des Abends. Sie können die Bilder auch gerne herunterladen.

Das Wiener Kaffeehaus – Zwischen Nostalgie und Moderne

Die Wiener Kaffeehauskultur ist seit Jahrhunderten weltberühmt und seit 2011 UNESCO Weltkulturerbe. Doch waren es früher die Walzerklänge von Johann Strauss, zu denen genüsslich die ein oder andere Melange getrunken wurde, so erklingt heute immer häufiger moderner DJ-Sound. Auch was die Umstände und Einrichtungen angeht, gibt es einen immer größeren Kontrast zwischen den unterschiedlichen Cafés der Stadt. Den klassischen Wiener Kaffeehäusern mit schick gekleidetem Ober, Thonet Sesseln und Tageszeitung stehen heute Cafés mit Selbstbedienung, geräumigen Sofas und kostenlosem WLAN gegenüber. Diese ORF-III Neuproduktion erzählt die Geschichte der Wiener Kaffeehauskultur im Wandel der Zeit und zeigt die Bedeutsamkeit der Cafés für Kunst und Kultur.

Sie finden die Dokumentation zum Nachschauen unter

Dokumentation: Das Wiener Kaffeehaus – Zwischen Nostalgie und Moderne

 

 

 

Das war das Summersgiving 2023

Mehr als 800 Gäste feierten beim „Summersgiving“ in entspannter Atmosphäre und genossen neben erfrischenden Cocktails und bestem Streetfood auch ein Konzert der Band „Wiener Wahnsinn“. Der Fokus lag vor allem auf jenen, die für den Erfolg der Betriebe so maßgeblich sind: Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

 

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© WKW

 

„Glaubst ma nie“ – 3

Ein Wiener Kaffeehaus ist mehr als ein bloßer Rückzugsort für introvertierte EinzelgängerInnen und Menschen, die bei Heißgetränk und Mehlspeise dem Alltagsleben entfliehen wollen. Da ist die ältere Dame, die täglich ins Kaffeehaus geht um die Zeitung zu lesen, während sie an ihrem Franziskaner nippt, und eine Gruppe von Damen, die sich als Ritual jeden Mittwoch Abend für mehrere Partien Tarock trifft.

KULTFILM-KULISSE: EIN HOTSPOT FÜR FILMBEGEISTERTE

Doch auch besondere Gäste, die aus ganz speziellen Gründen in ein Kaffeehaus kommen, liefern eine Fülle an Geschichten: Die Wirtin eines renommierten Wiener Kaffeehauses hat alle Hände voll zu tun, denn die Anfragen von FilmemacherInnen, die in ihrem Kaffeehaus drehen möchten, reißen nicht ab. Der Grund dafür liegt unter anderem an der Tatsache, dass der Kultfilm „Before Sunrise” dort gedreht wurde. Seitdem strömen Filmfans aus aller Welt in die aus dem Film bekannte Loge. Sogar Heiratsanträge hat es dort schon gegeben. Auch wenn die Wirtin heute die meisten Anfragen von Filmcrews ablehnt — aus Angst, dass sie wieder etwas in dem denkmalgeschützten Kaffeehaus beschädigen könnten, hat sie im Lockdown das Beste aus der Situation gemacht: Das Kaffeehaus öffnete seine Türen für junge Wiener FilmemacherInnen und bot ihnen ihr Cafe als kostenlosen Drehort an. Als Gegenleistung wurde von den JungregisseurInnen lediglich ein großzügiges Trinkgeld für den anwesenden Ober verlangt, der behütend schaut, dass nichts in die Brüche geht.

EIN UNGEWÖHNLICHER WÄCHTER

„Woher kommt denn dieser skurrile Affe auf dem Regal?“ Diese Frage beantwortet die junge Kellnerin offensichtlich nicht zum ersten Mal und erzählt amüsiert die Geschichte, die sich vor einigen Jahren so zugetragen haben soll: Ein junger Mann, Mitte zwanzig, habe zur Geburtstagsfeier seiner Freundin einen ausgestopften Makaken Affen besorgt und ihr im Kaffeehaus vor allen Gästen diesen als Geschenk feierlich in einem Sackerl überreicht. Die Stimmung schwankte merklich, als die Freundin den Affen erblickte und heftig aufschrie. Was als lustiger Partygag begann, endete in einem lauten Streit. Als der Tisch schließlich zu späterer Stunde leer war, fand man das Sackerl mit dem Makaken Affen unter der Sitzbank. Seitdem bewacht er im Kaffeehaus die Gäste vor Streit und Missgunst.

„I BIN KEIN DOKTOR, I HAB KOAN TITEL”

Wer kennt sie nicht: Die besonders österreichische Affinität für Titel. Natürlich ist dieser Titel-Kult auch im Kaffeehaus präsent: Ein täglich gesehener Stammgast und Anrainer eines renommierten Kaffeehaus nahm stets seinen Platz vor dem vorletzten Fenster ein. Die Wirtin und ihr Team begrüßten ihn immer mit den Worten „Guten Morgen, Herr Doktor”. Doch eines Tages betonte der Herr, dass er überhaupt keinen Titel besaß: „I bin kein Doktor, i hab koan Titel”. In Anbetracht dieser Tatsache war klar: Wenn er schon kein Doktor ist, muss ein anderer Titel her. Fortan wurde er als Herr Hofrat angesprochen und wurde damit zum Hofrat des Kaffeehauses. Im Wiener Kaffeehaus gibt es zu Speis’ und Trank auch gleich einen Titel dazu.

DAS KAFFEEHAUS: EIN ORT AN DEM GESCHICHTEN ENTSTEHEN

Die Wiener Kaffeehäuser sind nicht nur einfach Cafés, sondern lebendige Bühnen, auf denen die Geschichten der Stadt zum Leben erweckt werden. Hier begegnen sich Stammgäste mit ihren einzigartigen Ritualen und Filmbegeisterte, die dem Kaffeehaus eine ganz besondere Magie zuschreiben. Die Erlebnisse, die man in diesen traditionsreichen Orten macht, sind unvergesslich und bieten eine schier endlose Quelle von Geschichten, die sich über die Jahre hinweg überliefern und immer wieder gerne erzählt werden.